Feuerwache Ost - eine audiovisuelle Abschiedsausstellung
Im September 2018 wollen die Künstler*innen Ellinor Balbach und Christian Werner in Form einer audiovisuellen Ausstellung einen Abschied im Dialog mit der Alten Feuerwache realisieren. Neben historischem Bildmaterial sollen unterschiedliche Persönlichkeiten der Feuerwache Ost und Nachbar*innen zu sehen und zu hören sein. Ziel ist es, im Sinne einer etwaigen späteren Nutzung durch den Ostwache Leipzig e.V. einen interessierten Personenkreis an einem Stück Stadtgeschichte teilhaben zu lassen. Die Vergangenheit soll mit seinen Gesichtern und Geschichten damit gebührend verabschiedet werden.
Hörinstallation "Licht ins Dunkel"
Was können wir lernen aus Momenten im Leben, die uns an Grenzen geführt haben?
Gibt es das Gute im Schlechten?
Auf ganz natürliche Weise berichten unterschiedliche Menschen von Situationen, in denen sie nicht weiter wussten, in ihrer Existenz bedroht wurden oder Veränderungen ein bisheriges Leben auf den Kopf stellten. So individuell und außergewöhnlich diese Geschichten erscheinen, so universell beschreiben sie etwas was wir „Glück“ nennen.
Untermalt von Geräuschen und Musik spielt diese Hörinstallation mit der natürlichen Polarität des Lebens.
Entstehung / Bedeutung der Narrative:
Die durchgeführten Interviews wurden ohne Vorinformation durchgeführt, wobei jede/r einen persönlichen Bezug zur Interviewerin hatte. Alle Fragen an die ProjektteilnehmerInnen wurden gleich formuliert. Der Erzählfluss wurde dabei nicht unterbrochen und nur im Nachhinein auf die Essenz gekürzt. Somit sind alle Geschichten als auch die persönliche Reflektion darüber im Moment entstanden.
Live-Hörspiel "Zum Ich Zurück" von L!
Der Geruch von Pizza legt sich sanft auf die von Staub benetzten Absätze des Treppenhauses. Schuhabdrücke zieren die knarrenden Dielen aus dunklem Holz – Spuren eines Suchenden. Ein Mensch, dessen Entscheidungen seit jeher vom Schicksal gefällt werden, versinkt im Strudel ihm unbekannter Welten. Türen fallen ins Schloss und Räume eröffnen sich. Und wer hat jetzt eigentlich die Pizza bestellt?
Tanz-Theater-Produktion des BIP Kreativitätsgymnasiums
Excelsior, das bedeutet "der Erhabene, Ausgezeichnete" – eine Bezeichnung, die ebenso für Diamanten wie für Dampf- oder Luftschiffe Verwendung findet, nicht zuletzt auch für diverse Grand Hotels. Im Stück "Excelsior" geht es um ein aus der Zeit gefallenes 4-½-Sterne-Hotel. Wie ein großes Schiff ist es unterwegs in den zuweilen auch ganz gegenwärtigen Zeiten. Es wird zum Sinnbild einer ganzen Gesellschaft, in der es um Über- und Unterordnung, Herrschaft und Dienen geht, um ein undurchdringliches Geflecht von Abhängigkeiten, um Notwendigkeit und Zufall, Struktur und Chaos, Vertrautes und Unvorhersehbares, Heimat und Fremdes, um Gehorsam im Dienste einer Einsicht verlangenden Obrigkeit, schließlich um das zwanghafte Streben, einen durch Normierungen festgeschriebenen Idealzustand zu erreichen: den fünften Stern. Die das „Hotelschiff“ auf der letzten Sternenreise begleitende Schlagerschnulze "Heimat, deine Sterne" – gleichermaßen nationalistische Identifikationsfläche als auch Ausgangspunkt für sarkastische Wendungen - wird beim Erreichen eines fremdbestimmten Ziels zum Soundtrack des Scheiterns.
VoyageVoyeur - eine Theaterexpedition ins Innere des Ostblocks
Das Publikum wird in Kleingruppen aufgeteilt und entdeckt nach und nach jeden dieser Spielorte. Jede Kleingruppe hat eine musikalische Begleitung und folgt einer bestimmten Reiseroute. So sind alle ständig in Bewegung zwischen Spielorten von Haus zu Haus.
Live-Hörspiel in der JVA Torgau
Timmi und die Tiere, die Geschichte um einen Jungen, der verloren im Zoo mithilfe der Tiere wieder zurück nach Hause findet und dabei jede Menge Abenteuer erlebt.
Viva Con Agua Netzwerktreffen
Thematisch dreht sich alles um WASH (WAter, Sanitation und Hygiene), Engagement, Ehrenamt, Aktionismus und Verbindung. 2015 hat das Netzwerktreffen erstmals auf einer stillgelegten Kaserne im vorpommerschen Altwarp stattgefunden.
Mehr Infos unter: vivaconagua.org
Theaterfreizeit "Zusammen ohne Grenzen"
Auf dem Weg einer gemeinsamen Sprache sind sich 12 Kinder im Alter von 7-15 Jahren in künstlerischen Formen
begegnet. Ihre Vielfalt und Energie haben sie zusammen mit einem Team aus KünstlerInnen ausgelebt und
"Zusammen ohne Grenzen" eine spannende Zeit erlebt.
Tanz-Theater-Produktion des BIP Kreativitätsgymnasiums
"Boxes & Letters" – Gehäuse und Botschaften ... Frühe bildliche Darstellungen, die "Hieronymus im Gehäuse" zeigen, machen bereits den komplizierten Zusammenhang zwischen dem Leben in abgeschlossenen Räumen und den funktionierenden oder gestörten Beziehungen zur Außenwelt deutlich: Das Gehäuse steht für Schutz, Kontemplation und ungestörtes kreatives Schaffen ebenso wie für Rückzug und Isolation, gar für Gefangenschaft – für die Vorbereitung, aber auch für den Verlust an Kommunikation. Unabhängig vom materiellen Ort wandert die "innere Box" oft mit und es bedarf mehr als nur in die Welt hinauszugehen, um sich aus ihr zu befreien ... Vielleicht kann man sich ja auch bequem in ihr einrichten? Anpassen? Klein machen?
SCHub Camp - Das Coaching für Andersdenker
Die Initiativen werden im Vorfeld angeregt zwei Themenvorschläge einzureichen, mit denen sie sich schwerpunktmäßig auf dem SCHub Camp beschäftigen wollen.
Ob es um die Aufarbeitung der eigenen Teamstruktur, neue Möglichkeiten des Marketings oder Planung einer neuen Veranstaltung geht - auf Grundlage vorangeganger Wünsche werden Praxispartner und Experten eingeladen, die in ganztägigen Coachings ihre Erfahrungen mit den Studierenden teilen.
Mit dem gemeinsamen Ziel den Gewinner-Teams des "SCHubladendenkers - dem Award für Andersdenker" die Gelegenheit zu geben ihre tollen Ideen weiter auszuarbeiten und voranzubringen, um so noch mehr zur Veränderung unserer Gesellschaft beitragen zu können.
Theaterprojekt "Das Nussprinzip" in der JSA Regis-Breitingen
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Musicalprojekt "Exceed yourself"
Theaterprojekt in der JSA Regis-Breitingen
Theaterfestival at.tension#5
Mein Name ist Mensch
"Mein Name ist Mensch" ist die erste Produktion im Rahmen von "Occupy Theatre", einem TANZFONDS PARTNER Kooperationsprojekt von Perform[d]ance, der IGS Grünthal und dem Theater Vorpommern. Die Achtklässler der IGS Grünthal tauchen mit internationalen Choreographen für fünf Wochen in das Universum zeitgenössicher Tanzkunst und theatraler Prozesse ein.
Die Phase des Aufbruchs und der Rebellion in den 1970/80er Jahren und auch die gegenwärtige Occupy-Bewegung haben auf den ersten Blick wenig mit der Lebenswelt der jungen Tänzer/innen gemein. Doch die Liedtextpoesie von Rio Reiser und TonSteineScherben ist nicht so weit weg, denn sie beschreibt die Facetten unseres Menschseins und liefert den roten Faden für die bewegte Übersetzung unserer Sehnsüchte, Widersprüche und Lebenslagen.
Theaterprojekt "Blind Date" in der JSA Regis-Breitingen
Und wozu soll das gut sein? So wie die Arbeit in der JSA für mich eine neue Erfahrung darstellt, ist die Theaterarbeit für die Jugendlichen zunächst ungewohnt. Der bewusste Umgang mit Körper und Stimme, die Entwicklung einer Gruppendynamik, das Hinterfragen von Handlungen und Betrachten aus verschiedenen Blickwinkeln wird zunehmend Schwerpunkt unserer Zusammenarbeit. Getrieben von einem starken Willen werden schwierige Momente mit Durchhaltevermögen und Kreativität sowie einem hohen Anspruch an sich selbst bewältigt.
Theater ist aber auch Arbeit. Und das Scheitern auf der Bühne gehört dazu! Ich will aber! Diese unglaubliche Energie, die diese jungen Strafgefangenen in sich tragen, fasziniert und inspiriert zugleich.
Und was ist spannender, als jungen Menschen an entscheidenden Punkten ihres Lebens begleiten zu können und eine unterstützende Funktion in ausweglosen Momenten zu sein?
Zusammen entwickeln sie ein Stück mit Einflüssen ihrer eigenen Erlebnisse. Neben ernsthaften Auseinandersetzungen mit Themen wie Tod, Liebe und Verletzung, sprengt der trockene Humor dieser Jungs die Fesseln tiefer Trauer und lässt den Zuschauer unter Garantie auch mit einem Lächeln zurück.
Theaterprojekt "Rausch" von und mit Jugendlichen der Rosa-Parks-Schule
In Schreibwerkstätten beschäftigten sie sich mit Dramaturgie, der Dokumentation und erstellten einen passenden Flyer zu dem Projekt. Fachliche Unterstützung erhielten die SchülerInnen dabei von zwei TheaterpädagogInnen, einem Musiker, einer Kulturjournalistin sowie zwei Lehrkräften. Herausgekommen ist ein Theaterstück, das die Lebenswirklichkeit der 16-jährigen thematisiert und widerspiegelt.
Überbrückungen - ein interkulturelles Forschungsprojekt zur Integrationsdebatte
Dabei überwiegt der Südteil mit ausschließlich albanischer Bevölkerung (ca.60.000 Einwohner) gegenüber dem Norden mit überwiegend serbischer Bevölkerung (ca.16.000 Einwohner). Beide Stadtteile sind durch zwei Straßenbrücken und einem Fußgängersteg (der ausschließlich von Albanern genutzt wird) über den „Grenzfluss“ Ibar verbunden. Neben Roma und Bosniaken bilden diese beiden Ethnien die Mehrheitsbevölkerung und zugleich Konfliktparteien.
Das Projekt setzte sich das Ziel, in einem zweimonatigem Prozess eine künstlerische Momentaufnahme der aktuellen Situation zweier Jugendlicher der beiden Hauptethnien festzuhalten. Zu den Themen "Meine Heimat" und "Mein Konflikt" entstanden bewegte Improvisationen, die Geschichte erzählen.