Elliment

Feuerwache Ost - eine audiovisuelle Abschiedsausstellung

Mit dem Auszug der Branddirektion aus der Feuerwache Ost, neigt sich im Herbst 2018 ein Kapitel Leipziger Geschichte dem Ende zu. Außer den direkt involvierten Feuerwehrleuten ist sie aber kaum jemanden bekannt. Und dennoch hatte jede*r Bewohner*in des Leipziger Ostens zumindest indirekte Berührung mit ihr.

 

Wer waren die Menschen die hier arbeiteten? Was haben Sie von ihrer Zeit in der Ostwache zu berichten? Welche Rolle spielte die Feuerwache Ost im Stadtteil AngerCrottendorf und in Leipzig? Und wie sieht der Alltag einer Berufsfeuerwehr tatsächlich aus?

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Im September 2018 wollen die Künstler*innen Ellinor Balbach und Christian Werner in Form einer audiovisuellen Ausstellung einen Abschied im Dialog mit der Alten Feuerwache realisieren. Neben historischem Bildmaterial sollen unterschiedliche Persönlichkeiten der Feuerwache Ost und Nachbar*innen zu sehen und zu hören sein. Ziel ist es, im Sinne einer etwaigen späteren Nutzung durch den Ostwache Leipzig e.V. einen interessierten Personenkreis an einem Stück Stadtgeschichte teilhaben zu lassen. Die Vergangenheit soll mit seinen Gesichtern und Geschichten damit gebührend verabschiedet werden.

Hörinstallation "Licht ins Dunkel"

Licht ins Dunkel erzählt sechs unterschiedliche Geschichten über Grenzerfahrungen (von Haftgeschichten und Straftaten, DDR-Regime, Flucht über das Mittelmeer und Erkrankungen die Leben einschränken) und die gemeinsame Suche nach dem was sie *Gutes* in sich tragen.

30 Minuten, biografisch nah und anrührend mit inspirierender Klangvertonung.

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Was können wir lernen aus Momenten im Leben, die uns an Grenzen geführt haben?

Gibt es das Gute im Schlechten?

Auf ganz natürliche Weise berichten unterschiedliche Menschen von Situationen, in denen sie nicht weiter wussten, in ihrer Existenz bedroht wurden oder Veränderungen ein bisheriges Leben auf den Kopf stellten. So individuell und außergewöhnlich diese Geschichten erscheinen, so universell beschreiben sie etwas was wir „Glück“ nennen.

Untermalt von Geräuschen und Musik spielt diese Hörinstallation mit der natürlichen Polarität des Lebens.

 

Entstehung / Bedeutung der Narrative:

Die durchgeführten Interviews wurden ohne Vorinformation durchgeführt, wobei jede/r einen persönlichen Bezug zur Interviewerin hatte. Alle Fragen an die ProjektteilnehmerInnen wurden gleich formuliert. Der Erzählfluss wurde dabei nicht unterbrochen und nur im Nachhinein auf die Essenz gekürzt. Somit sind alle Geschichten als auch die persönliche Reflektion darüber im Moment entstanden.

Live-Hörspiel "Zum Ich Zurück" von L!

L! war dabei...beim Hörspielsommer 2016...mit der ersten und einmaligen Live-Hörspiel-Produktion "Zum Ich Zurück":

 

https://hoerspielsommer.de/veranstaltung/live-zum-ich-zurueck/

https://www.facebook.com/livehoerspiel/

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Der Geruch von Pizza legt sich sanft auf die von Staub benetzten Absätze des Treppenhauses. Schuhabdrücke zieren die knarrenden Dielen aus dunklem Holz – Spuren eines Suchenden. Ein Mensch, dessen Entscheidungen seit jeher vom Schicksal gefällt werden, versinkt im Strudel ihm unbekannter Welten. Türen fallen ins Schloss und Räume eröffnen sich. Und wer hat jetzt eigentlich die Pizza bestellt?

Tanz-Theater-Produktion des BIP Kreativitätsgymnasiums

Auch die diesjährige Theateraufführung in der Leipziger Schaubühne Lindenfels wurde zu einem großen Erfolg. Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 10 der Profilgruppen Darstellendes Spiel, Tanz und Musik sowie vom Schulchor präsentierten ein facettenreiches Stück mit dem Titel "Excelsior".

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Excelsior, das bedeutet "der Erhabene, Ausgezeichnete" – eine Bezeichnung, die ebenso für Diamanten wie für Dampf- oder Luftschiffe Verwendung findet, nicht zuletzt auch für diverse Grand Hotels. Im Stück "Excelsior" geht es um ein aus der Zeit gefallenes 4-½-Sterne-Hotel. Wie ein großes Schiff ist es unterwegs in den zuweilen auch ganz gegenwärtigen Zeiten. Es wird zum Sinnbild einer ganzen Gesellschaft, in der es um Über- und Unterordnung, Herrschaft und Dienen geht, um ein undurchdringliches Geflecht von Abhängigkeiten, um Notwendigkeit und Zufall, Struktur und Chaos, Vertrautes und Unvorhersehbares, Heimat und Fremdes, um Gehorsam im Dienste einer Einsicht verlangenden Obrigkeit, schließlich um das zwanghafte Streben, einen durch Normierungen festgeschriebenen Idealzustand zu erreichen: den fünften Stern. Die das „Hotelschiff“ auf der letzten Sternenreise begleitende Schlagerschnulze "Heimat, deine Sterne" – gleichermaßen nationalistische Identifikationsfläche als auch Ausgangspunkt für sarkastische Wendungen - wird beim Erreichen eines fremdbestimmten Ziels zum Soundtrack des Scheiterns.

VoyageVoyeur - eine Theaterexpedition ins Innere des Ostblocks

VoyageVoyeur passt in kein Raster, ist eine Verschmelzung von Musik, bildender Kunst, neuen Medien, Cabaret und Tanz mit darstellendem Spiel. Die Szenen sind auf Räumlichkeiten der sieben benachbarten Wohnhäuser des Ostblocks zugeschnitten und machen diese zu erlebbaren Spielorten.

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Das Publikum wird in Kleingruppen aufgeteilt und entdeckt nach und nach jeden dieser Spielorte. Jede Kleingruppe hat eine musikalische Begleitung und folgt einer bestimmten Reiseroute. So sind alle ständig in Bewegung zwischen Spielorten von Haus zu Haus.

Live-Hörspiel in der JVA Torgau

In einem Zeitraum über acht Wochen ist um acht Erwachsene inhaftierte Männer der JVA Torgau die Idee einer Live-Hörspiel-Produktion innerhalb der Mauern gewachsen.

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Timmi und die Tiere, die Geschichte um einen Jungen, der verloren im Zoo mithilfe der Tiere wieder zurück nach Hause findet und dabei jede Menge Abenteuer erlebt.

Viva Con Agua Netzwerktreffen

Theaterfreizeit "Zusammen ohne Grenzen"

Tanz-Theater-Produktion des BIP Kreativitätsgymnasiums

Von und mit SchülerInnen des Bip Kreativitätsgymnasiums in Leipzig entwickelt, beschäftigt sich das diesjährige Theaterstück "Boxes and Letters" mit Zwängen, Befreiungsversuchen, Zweifeln und Visionen in dem schauspielerische und tänzerischen Ausdrucksformen miteinander verwoben sind.

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"Boxes & Letters" – Gehäuse und Botschaften ... Frühe bildliche Darstellungen, die "Hieronymus im Gehäuse" zeigen, machen bereits den komplizierten Zusammenhang zwischen dem Leben in abgeschlossenen Räumen und den funktionierenden oder gestörten Beziehungen zur Außenwelt deutlich: Das Gehäuse steht für Schutz, Kontemplation und ungestörtes kreatives Schaffen ebenso wie für Rückzug und Isolation, gar für Gefangenschaft – für die Vorbereitung, aber auch für den Verlust an Kommunikation. Unabhängig vom materiellen Ort wandert die "innere Box" oft mit und es bedarf mehr als nur in die Welt hinauszugehen, um sich aus ihr zu befreien ... Vielleicht kann man sich ja auch bequem in ihr einrichten? Anpassen? Klein machen?

SCHub Camp - Das Coaching für Andersdenker

Im SCHub Camp erhalten ausgewählte "SCHubladendenker"-Teams die Möglichkeit, ihr Projekt, ihre Initiative, ihren Verein oder ihre Sozialunternehmung weiterzuentwickeln.

Was heißt das genau?

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Die Initiativen werden im Vorfeld angeregt zwei Themenvorschläge einzureichen, mit denen sie sich schwerpunktmäßig auf dem SCHub Camp beschäftigen wollen.

Ob es um die Aufarbeitung der eigenen Teamstruktur, neue Möglichkeiten des Marketings oder Planung einer neuen Veranstaltung geht - auf Grundlage vorangeganger Wünsche werden Praxispartner und Experten eingeladen, die in ganztägigen Coachings ihre Erfahrungen mit den Studierenden teilen.

Mit dem gemeinsamen Ziel den Gewinner-Teams des "SCHubladendenkers - dem Award für Andersdenker" die Gelegenheit zu geben ihre tollen Ideen weiter auszuarbeiten und voranzubringen, um so noch mehr zur Veränderung unserer Gesellschaft beitragen zu können.

Theaterprojekt "Das Nussprinzip" in der JSA Regis-Breitingen

Kunst geht auch im Gefängnis. Seit mehreren Jahren gibt es Theaterprojekte in deutschen Gefängnissen - so auch in der Jugendstrafanstalt Regis-Breitingen. Aber was passiert nach der Haft?
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Musicalprojekt "Exceed yourself"

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Theaterprojekt in der JSA Regis-Breitingen

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Theaterfestival at.tension#5

 

Die 5. Auflage unseres Theaterfestivals ist Geschichte und es ist an der Zeit einen Rückblick auf das Geschehene zu werfen. Unter diesem Link gibt es ein ausführliches Resumee mit vielen weiteren Informationen zum Festival.

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Mein Name ist Mensch

Theaterprojekt "Blind Date" in der JSA Regis-Breitingen


Welche Bedeutung hat und bekommt Theater im Gefängnis?

Mit dieser Frage mache ich mich Mitte Oktober 2012 auf den Weg in die Jugendstrafanstalt Regis-Breitingen. Die Begegnung mit Gefangenen der JSA während des Theaterprojektes „Blind Date“ in Diskrepanz zu ihrer gegenwärtigen Lebensrealität spricht Bände. Wer kann was?  Wer ist schuld? Oder: Wer ist besser? Mal stehen sich diese Fragestellungen im Weg, mal profitieren sie voneinander im Spiel und fast immer ermöglichen sie eine Reibung, die dem künstlerischen Ausdruck einen ästhetischen Wert verleiht.

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Und wozu soll das gut sein? So wie die Arbeit in der JSA für mich eine neue Erfahrung darstellt, ist die Theaterarbeit für die Jugendlichen zunächst ungewohnt. Der bewusste Umgang mit Körper und Stimme, die Entwicklung einer Gruppendynamik, das Hinterfragen von Handlungen und Betrachten aus verschiedenen Blickwinkeln wird zunehmend Schwerpunkt unserer Zusammenarbeit. Getrieben von einem starken Willen werden schwierige Momente mit Durchhaltevermögen und Kreativität sowie einem hohen Anspruch an sich selbst bewältigt.

Theater ist aber auch Arbeit. Und das Scheitern auf der Bühne gehört dazu! Ich will aber! Diese unglaubliche Energie, die diese jungen Strafgefangenen in sich tragen, fasziniert und inspiriert zugleich.

Und was ist spannender, als jungen Menschen an entscheidenden Punkten ihres Lebens begleiten zu können und eine unterstützende Funktion in ausweglosen Momenten zu sein?

Zusammen entwickeln sie ein Stück mit Einflüssen ihrer eigenen Erlebnisse. Neben ernsthaften Auseinandersetzungen mit Themen wie Tod, Liebe und Verletzung, sprengt der trockene Humor dieser Jungs die Fesseln tiefer Trauer und lässt den Zuschauer unter Garantie auch mit einem Lächeln zurück. 

Theaterprojekt "Rausch" von und mit Jugendlichen der Rosa-Parks-Schule

Welche Rolle spielt das Thema “Rausch” in unserem Alltag?

SchülerInnen der 9. Klasse der Rosa-Parks-Schule haben sich drei Wochen mit diesem Thema auseinandergesetzt und gingen dabei besonders den körperlichen, seelischen sowie musikalischen Zuständen des Rausches auf den Grund.

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In Schreibwerkstätten beschäftigten sie sich mit Dramaturgie, der Dokumentation und erstellten einen passenden Flyer zu dem Projekt. Fachliche Unterstützung erhielten die SchülerInnen dabei von zwei TheaterpädagogInnen, einem Musiker, einer Kulturjournalistin sowie zwei Lehrkräften. Herausgekommen ist ein Theaterstück, das die Lebenswirklichkeit der 16-jährigen thematisiert und widerspiegelt.

Überbrückungen - ein interkulturelles Forschungsprojekt zur Integrationsdebatte

Das Projekt „Überbrückungen – Ein interkulturelles Forschungsprojekt zur Integrationsdebatte“ widmete sich einem ganz besonderen Konfliktort im Kosovo. Die nördlich gelegene Stadt Mitrovica obliegt seit 1999 und dem Ende des Kosovokrieges einer Teilung der Bevölkerung.

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Dabei überwiegt der Südteil mit ausschließlich albanischer Bevölkerung (ca.60.000 Einwohner) gegenüber dem Norden mit überwiegend serbischer Bevölkerung (ca.16.000 Einwohner). Beide Stadtteile sind durch zwei Straßenbrücken und einem Fußgängersteg (der ausschließlich von Albanern genutzt wird) über den „Grenzfluss“ Ibar verbunden. Neben Roma und Bosniaken bilden diese beiden Ethnien die Mehrheitsbevölkerung und zugleich Konfliktparteien.

 

Das Projekt setzte sich das Ziel, in einem zweimonatigem Prozess eine künstlerische Momentaufnahme der aktuellen Situation zweier Jugendlicher der beiden Hauptethnien festzuhalten. Zu den Themen "Meine Heimat" und "Mein Konflikt" entstanden bewegte Improvisationen, die Geschichte erzählen.